Auch im Landkreis Kitzingen gibt es den sogenannten Taos-Hum, das als Brummton Phänomen bezeichnete tiefe Brummen ist allerdings keine Mystische Erscheinung es hat einen ganz einfachen, wenngleich komplexen Hintergrund.

Das Brummton-Phänomen bezeichnet die aus vielen Gebieten der Welt berichtete wiederholte Wahrnehmung niederfrequenter Töne oder Geräusche durch einzelne Personen bei zunächst nicht erkennbarer Ursache.

Rote Punkte zeigen Stellen, an denen Personen einen unklaren Brummton gemeldet haben (Stand 2019)

Häufig liegt im Bereich des Brummtons eine lokal extrem verbesserte Hörfähigkeit vor. Unter diesen Voraussetzungen können Umweltgeräusche durch dauerhafte Anlagen wie z.B. von Klimaanlagen, Lüftungssysteme oder Wärmepumpen, den Höreindruck des Brummtons erzeugen, oder einen vorhandenen Brummton verstärken. In diesen Fällen wird der Brummton tatsächlich von externen Tönen erzeugt oder verstärkt

Prinzipiell können Brummgeräusche in Gebäuden und Wohnräumen durch leichte Gebäudevibrationen entstehen. Die Erschütterungen selbst können vom Menschen nur gespürt, aber nicht gehört werden. Hörbar ist aber der sekundäre Luftschall, der von schwingenden Wänden abgestrahlt wird. Das Spektrum des hörbaren sekundären Luftschalls entspricht dem der Vibrationen der Wände. Ein Schallspektrum, in welchem tiefe Frequenzen stark überproportional vorhanden sind oder sogar eine einzelne tiefe Frequenz hervor sticht, wird vom Menschen als unnatürlich und störend empfunden.

Die Behörden vor Ort regieren zwar auf Beschwerden bei unklaren Brummtonursachen, die Gesetzgebung lässt meist aber keine weiteren Maßnahmen zu. Zum einem sind meist wenige Personen betroffen, aber auch die Grenzwerte für tieffrequenten Lärm sind extrem hoch angesetzt. Andererseits ist es schwierig zu erkennen woher die Emission kommt um den Verursacher zum abstellen zu bewegen!

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